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Hewlett Packard setzt sich für europäische Cloud ein

Hewlett Packard setzt sich für europäische Cloud ein

21. September 2014 Kommentare deaktiviert für Hewlett Packard setzt sich für europäische Cloud ein

Der Computerhersteller Hewlett-Packard macht sich für einen gemeinsamen europäischen datenraum stark. HP-Deutschlandchef Heiko Meyer sagte das Unternehmen würde sich für eine europäische Cloud einsetzen. Das Ziel ist die Entwicklung eines gemeinsamen Datenraums für Deutschland, wie der europäische Wirtschaftsraum. Mehrere europäische Firmen haben sich im Zuge der NSA-Affäre, für Dienste und Software auf die von Nutzern über das Internet zugegriffen wird, für rechtliche Abkommen ausgesprochen. Bereits im vergangenen Jahr forderte der frühere SAP-Chef Jim Hagemann Snape europäische Regeln für Datendienste. Für das sogenannte Schengen-Routing hat sich der ehemalige Telekom Chef René Obermann ausgesprochen. Dabei sollen die Daten innerhalb der europäischen Grenzen bleiben, sondern einen Weg zwischen zwei Punkten in Europa zurücklegen.

HP kümmert sich um die Technologie

Um die Technologie dahinter will sich HP kümmern. Es wurde bereits ein Antrag für das Projekt „Cloud 28+“ unter dem EU-Forschungsprogramm Horizon 2020 eingereicht. Der IT-Konzern der Computer, Server und IT-Dienstleistungen anbietet versteht darunter einen technologischen und rechtlichen Rahmen für Cloud-Dienste in allen 28 EU-Mitgliedsstaaten. Hewlett-Packard will auf dieser Basis einen gemeinsamen Marktplatz für Cloud-Anwendungen herstellen. Laut Meyer wird dadurch der gemeinsame Wirtschaftsraum gestärkt. Nachdem im Auftrag der EU-Kommission eine Modellrechnung erstellt wurde, kam man zu dem Ergebnis, dass durch einen gemeinsamen Datenraum der Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt, von öffentlichen Cloud-Diensten, bis 2020 auf 250 Mrd. Euro gesteigert würde. Dieser läge ohne die europäische Cloud nur bei etwa 88 Mrd. Euro.

Projektleitung übernimmt Non-Profit-Organisation

Die Internetdienste sollen nach dem Entwurf von Hewlett-Packard in lokalen Rechenzentren entsprechend der jeweiligen Sicherheitsanforderungen gemanagt werden. Mit Hilfe von Standards sowie einem offenen Betriebssystem sollen die lokalen Angebote verbunden werden. Eine Non-Profit-Organisation soll das Projekt leiten.

Bildquelle: © Markus Vogelbacher / pixelio.de